Seit vielen Jahren praktiziere und beschäftige ich mich mit Meditation. Das Meditieren in der Gruppe hat eine ganz besondere Dynamik, und es gibt viele Gründe, die für ein Meditieren in der Gruppe sprechen:
Deshalb biete ich Gruppenmeditationen in meiner Praxis an. Willkommen ist Jederfrau und Jedermann. Kommen Sie einfach vorbei. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mehr Informationen finden Sie auf der Therapieseite unter Kurse.
Meditation ist in der westlichen Welt fast eine Modeerscheinung geworden. Es gibt viele Gründe zu meditieren. Warum ich meditiere und worum es mir in der Gruppenmeditation geht ist nicht unbedingt um eine Entspannung oder andere genussvolle Zustände zu erreichen, obwohl sich diese Nebeneffekte von selbst entfalten. Meditation soll provokativ sein. Du sitzt und lässt die Dinge durch und zu dir kommen - Spannung, Lust, Aggression ... - alle möglichen Dinge kommen hoch. Die Meditationen haben nicht den Anspruch ein sogenanntes mentales Training zur Entspannung zu sein. Es ist eine etwas andere Ansichtsweise, weil wir kein spezielles Ziel oder Objekt haben und nichts erreichen wollen. Es ist mehr eine Frage des "sich öffnens".
Regelmäßige Meditation kann beruhigend wirken und wird des Öfteren in bestimmten Formen auch in der westlichen Medizin als Entspannungstechnik empfohlen. Die Wirkung, der meditative Zustand, ist neurologisch als Veränderung der Hirnwellen messbar. Der Herzschlag wird verlangsamt, die Atmung vertieft, Muskelspannungen reduziert. Richard Davidson belegte bei tibetischen Mönchen eine größere Aktivität im linken Stirnhirnlappen und verstärkte Gamma-Wellen im EEG. Die Psychologin Sara Lazar konstatierte bei erfahrenem Meditieren deutliche Verdickungen in Bereichen der Großhirnrinde, die „für kognitive und emotionale Prozesse und Wohlbefinden wichtig sind“.
Die Möglichkeit unseres Geistes, über das eigene Leben und die Existenz zu meditieren, ist schon für sich alleine sehr beeindruckend. Während wir in stiller Meditation sitzen, kann sich das Gehirn durch die Wahrnehmung verändern und sein Bewusstsein erweitern. Vielleicht sind Sie familiär mit dem beruhigenden und konzentrationsförderndem Nutzen von Meditation, aber wussten Sie, dass reale, physikalische Veränderungen auftreten? Die ¨graue¨, wie die ¨weiße¨ Marterie im Gehirn erhöhen sich, vergrößern unsere Möglichkeit Informationen zu verarbeiten und verbessern unser Gehirn als Ganzes zu funktionieren. Auch chemische Stoffe, wie Endorphine, werden produziert - wie auch bei aktiver körperlicher Betätigung. Diese Endorphine verursachen ein natürliches euphorisches Gefühl, und sind auch in der Krebsvorsorge nicht zu unterschätzen.
Wenn Sie diesen Nebeneffekten Raum geben wollen, dann lade ich Sie herzlich zum Meditieren ein.